Ausbildung mit Migrationshintergrund
Jugendliche mit Migrationshintergrund haben es häufig schwerer einen Ausbildungsplatz zu finden. Vorurteile und mangelnde Sprachkenntnisse sind nur zwei mögliche Gründe dafür. Außerdem ist das Risiko nach der Ausbildung keinen Job zu finden bei diesen Jugendlichen größer.
Die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund im Berufsleben
Ausbildungsbeteiligung von Migranten
Die Ausbildungsbeteiligung zwischen deutschen und ausländischen Jugendlichen ist enorm unterschiedlich. Bei Männern ohne Migrationshintergrund liegt sie bei 67,5% und bei Männern mit Migrationshintergrund bei 25,5% (stat. Bundesamt) – bei Frauen ist das Verhältnis 45,9% zu 20,7%. Immer öfter werden deshalb die Unternehmen aufgefordert, Migranten und Jugendliche mit Migrationshintergrund besser zu integrieren und Vorurteile abzulegen.
Wichtig für die Gesellschaft
Jugendliche mit Migrationshintergrund sind wichtig für die Gesellschaft und die Wirtschaft. Je größer die Unternehmen, desto häufiger sind dort Azubis mit ausländischen Wurzeln. Jedes vierte Unternehmen wirbt bewusst Jugendliche mit Migrationshintergrund an. Dennoch haben es viele schwerer, den gewünschten Ausbildungsplatz zu finden. Oft auch, wenn die Qualifikationen die gleichen sind, wie bei Mitbewerbern. In der Bau- und Holzbranche, sowie in der Metall- und Elektrobranche haben ausländische Bewerber oder Bewerber mit Migrationshintergrund häufig bessere Einmündungschancen.
Frauen mehrfach benachteiligt
Vergleicht man die Chancen von Männer und Frauen, mit und ohne Migrationshintergrund – schneiden die Frauen wesentlich schlechter ab. Sie sind mehrfach benachteiligt, da viele Personalchefs oft keine Erfahrungen mit weiblichen Jugendlichen mit Migrationshintergrund haben. Hier müssen mögliche Vorbehalte dringend abgebaut werden.