Spaß am Umgang mit Kindern und spielerischer Kreativität
Bei der Ausbildung zum/zur Erzieher/-in dreht sich alles rund um Kinder und Jugendliche. Erzieher/-innen können in Kindertagesstätten, Kinderkrippen, Kinderheimen, Kinderhorten, betreuten Wohneinrichtungen und Jugendzentren oder Beratungsstellen arbeiten. Je nachdem ist auch eine Beschäftigung in psychosomatischen Kliniken möglich. Wichtig ist, dass du die Kinder in jeder Lebenslage betreust und immer begleitend an ihrer Seite stehst. Anders als bei anderen Ausbildungsberufen ist hier dein Hauptlernort die Berufsschule, drei Jahre wirst du dort täglich hingehen. Darauf folgt ein praktisches Jahr, in dem du alle deine theoretischen Kenntnisse als Erzieher/-in in die Tat umsetzen kannst.
Deine Aufgaben als Erzieher/-in
Als Erzieher/-in musst du ein ganz besonders großes Einfühlungsvermögen besitzen, sensibel auf die Kinder eingehen können, aber gleichzeitig auch Durchsetzungsvermögen und Standhaftigkeit mitbringen. Geduldig bringst du den Kindern musikalisches und handwerkliches Geschick bei und stehst bei Konflikten streitschlichtend zur Seite. In der Berufsschule lernst du auch mit praktischen Übungen alles, um solche Situationen meistern zu können. Für eine Ausbildung zum/zur Erzieher/-in wird in den meisten Bundesländern ein Realschulabschluss vorausgesetzt.
Erzieher/-in: Weiterbildung und Co
In NRW zum Beispiel berechtigt dich eine abgeschlossene Erzieherinnenausbildung in Kombination mit einer Zusatzprüfung sogar zu einem Hochschulstudium. Mögliche weiterbildende Studiengänge sind Pädagogik, Sozialpädagogik oder Psychologie. Aber auch neben einem Studium gibt es verschiedene spezifische Weiterbildungen für Erzieher und Erzieherinnen. Du solltest eine Ausbildung zum/zur Erzieher/-in machen, wenn du kreativ und spielerisch bist, auch bei schlechter Laune Spaß am Umgang mit Kindern hast und du nervlich belastbar bist.