Do it yourself! Bewerbungsfoto selbstgemacht


Wer kennst das nicht: Neue Bewerbungen müssen her und somit auch ein aktuelles Foto. Der Gang zum professionellen Fotografen kostet dabei wie immer viel Zeit und Geld. Um die 20 Euro sind für gute Bewerbungsbilder fällig und dabei ist man meistens nicht einmal voll zufrieden. Obendrein sieht man nach einem Monat vielleicht sowieso wieder ganz anders aus. Mit ein paar Regeln und Tricks lässt sich das Bewerbungsbild auch ganz einfach zu Hause anfertigen. Dabei sparst du nicht nur Geld, sondern kannst so lange rumprobieren, bis du vollkommen zufrieden bist. Außerdem kannst du für jede einzelne Bewerbung individuelle Fotos machen. Das ist besonders ratsam, wenn du dich für ganz unterschiedliche Branchen bewirbst und manche Bilder weniger seriös sein sollen als andere. Wer keine Kosten scheut, kann sich natürlich auch für einen halben Tag einen Fotografen mieten um genau so gute Ergebnisse zu erzielen. Für alle anderen sind hier ein paar Ratschläge für das Bewerbungsfoto – Do it yourself.

Was braucht es für ein selbstgemachtes Bewerbungsfoto?

Die besten Bilder lassen sich immer noch mit einer Spiegelreflexkamera machen. Falls du selber keine besitzt, kannst du auch sicherlich deine Bekannten fragen ob sie dir eine leihen können. Wenn du einen Hobbyfotografen in deinem Freundeskreis hast, kann er dich auch bei deinem „Shooting“ unterstützen und dir die Bedienung erklären. Falls du wirklich keine Spiegelreflex auftreiben kannst, reicht im Notfall auch dein Smartphone. Die meisten Handykameras haben an die 10 Megapixel, was für die Bildqualität ausreichend ist. Wenn du ein Stativ besitzt, ist das von großem Vorteil für die Einstellung der Perspektive. Den richtigen Winkel zu finden ist nicht leicht, jedoch kannst du dir auch ohne Stativ mit Büchern, Regalen, Kisten oder anderen Gegenständen selber helfen.

Nach dem Shooting ist es von Vorteil die Bilder noch zu bearbeiten. Falls man selber kein eigenes Programm besitzt und auch wenig Ahnung von der Materie hat, ist die beste Anlaufstelle wieder der Bekanntenkreis. Natürlich gibt es auch professionelle Bildbearbeiter, die sich jedoch nur die wenigsten leisten können.

Was ist zu beachten?
Das Licht in deinem Raum sollte lieber zu hell als zu dunkel sein. Am besten ist immer natürliches Tageslicht. Wenn es trotzdem zu dunkel bei dir ist, kannst du auch mit Kunstlicht nachhelfen, es sollte jedoch nicht zu sehr dominieren. Beim Fotografen hast du die Möglichkeit aus verschiedenen Hintergründen auszuwählen. Mit einer weißen Wand kannst du bei dir zu Hause nichts falsch machen. Gib darauf Acht, dass keine Flecken oder sonstige Kleinigkeiten im Hintergrund zu sehen sind. Eine weiße Decke aufzuhängen reicht im Notfall auch aus. Wichtig ist, dass auch keine Schatten von dir oder irgendwelchen Gegenständen zu sehen sind.

Der nächste Schritt ist es die Kamera richtig zu positionieren. Wenn kein verstellbares Stativ vorhanden ist, sollte unbedingt auf eine ebene Ablage geachtet werden. Die Kamera sollte unbedingt auf Augenhöhe positioniert sein um den Betrachter einen neutralen Blick entgegenzubringen. Passende Kleidung, Make-Up und Frisur sollten zu der Stelle, für die du dich bewirbst, passen. Der Abstand zwischen dir und darf nicht zu klein sein. Auch wenn du nicht viel Platz hast, sollten 1,5 Meter Abstand mindestens eingehalten werden.

Der Feinschliff
Versuch möglichst viele verschiedene Posen auszuprobieren und wechsele auch mal deine Gesichtsausdrücke. Da du so viele Versuche hast wie du brauchst, kannst du dir ruhig Zeit lassen. Wenn du ausreichend viele Bilder gemacht hast, gilt es nun die besten Bilder auszuwählen. Bitte ruhig Freunde und Familie um ihre Meinung. Wenn du deine Fotos bearbeitest, sollten diese nicht zu unnatürlich wirken – Also immer nicht zu sehr den Rahmen sprengen, auch wenn du ein Profi in Bildbearbeitung bist.


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