Wer die Wahl hat, hat die Qual
Der Schulabschluss steht kurz bevor und das Fragezeichen Zukunft wird immer größer. Die Möglichkeiten scheinen schier unendlich, die Auswahl der Berufe ist ein breites Feld. Ganz normal also, dass Schulabgänger sich immer häufiger sehr schwer mit der richtigen Berufswahl tun.
Wie soll es nach der Schule weitergehen – Ausbildung oder Studium?
Viele Möglichkeiten
Ausbildung, Studium, Ausland, FSJ oder Jobben. Nach der Schule stehen den Schülern und Schülerinnen alle Wege offen. 80 Prozent der Abiturienten wollen ein Studium antreten, lediglich 10 Prozent eine Berufsausbildung (Deutsche Bildung AG). Diese Angaben variieren natürlich von Schule zu Schule. Realschüler, die ihren Abschluss nach der 10. Klasse machen, müssen sich sogar noch zwischen Ausbildung und Abitur entscheiden. Ein wichtiger Schritt in jungen Jahren.
Das große Fragezeichen
Selbst wer weiß, ob Studium oder Ausbildung, steht immer noch vor der Qual der Wahl. Von Agrarwissenschaften bis Zahnmedizin, von Anlagenmechaniker bis Zimmerer – Schulabgängern stehen alle Türen offen. Alleine in Deutschland gibt es circa 350 verschiedene anerkannte Ausbildungsberufe und über 16.000 Studiengänge.
Sich orientieren
Bloß nicht in Panik geraten, wenn noch nicht klar ist, welchem Beruf man später nachgehen möchte. Wichtig ist sich zu orientieren, die Möglichkeiten zu erfassen und abzuwägen. Die wichtigsten Schritte zur passenden Lehrstelle haben wir hier zusammengestellt.
Wer sich für ein Studium entscheidet, sollte sich unbedingt mit bereits eingeschriebenen Studierenden über den Studiengang unterhalten und am besten auch Praktika in den Berufen machen. Nur so lässt sich herausfinden, ob das Studium und der Job auch den Erwartungen entspricht.
Ausland – zu sich selber finden
Wer auch nach Berufsberatungen, Praktika und Schnuppertagen unschlüssig ist, dem stehen einige Alternativen offen um ein Orientierungsjahr zu überbrücken. Au Pair im Ausland oder Work & Travel sind hier sehr beliebt. Wer lieber in Deutschland bleiben möchte: Freiwilliges Soziales Jahr. Sehr häufig kommt es vor, dass Schulabgänger in diesem Jahr mehr zu sich selber finden und sich Wünsche für die Zukunft herauskristallisieren.